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ENTGELTERHÖHUNGEN SANITÄRHANDWERK NIEDERSACHSEN

3,1 plus 3 Prozent • Ausbildungsvergütungen steigen um 23 Prozent

12.02.2013 | Die IG Metall hat für die rund 20.000 Beschäftigten des Sanitärhandwerks in Niedersachsen eine Entgelterhöhung in zwei Schritten durchgesetzt: Zum 1. Februar 2013 erhöhen sich die Entgelte zunächst um 3,1 Prozent. In einem zweiten Schritt werden die Entgelte zum 1. Februar 2014 um weitere 3 Prozent angehoben. Die Laufzeit des Tarifvertrages endet zum 28. Februar 2015.

Die Ausbildungsvergütung wird insgesamt um 130 Euro pro Ausbildungsjahr angehoben. Das entspricht einer durchschnittlichen Steigerung der Vergütung um 23 Prozent. Zunächst erhalten die Auszubildenden ab 1. Februar 2013 80 Euro mehr Geld und dann in einem zweiten Schritt 50 Euro mehr Geld pro Ausbildungsjahr ab 1. Februar 2014.

 

Wilfried Hartmann, IG Metall-Verhandlungsführer für die Beschäftigten des Sanitärhandwerks, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Tarifabschluss: „Die Entgelterhöhung spiegelt die gute Situation im Handwerk wider. Besonders erfreulich ist, dass die Handwerksbranche erkannt hat, dass sie im Wettbewerb um Auszubildende gute tarifliche Entgelt- und Ausbildungsbedingungen bieten muss. 23 Prozent mehr Geld für die Auszubildenden kann sich sehen lassen. Daran sollten sich auch andere Handwerksbranchen ein Beispiel nehmen.“

 

Die IG Metall hatte in der Tarifrunde 5,5 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von 12 Monaten gefordert.

 

(Presseinformation Nr. 05 / 2013)

 

Weitere Informationen siehe Flugblatt:

Handwerk, Aktuelles