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Den Anfang machten die Kolleginnen und Kollegen der Fränkschen Rohrwerke in Bückeburg. Am 15.05 um 22.00 Uhr startete die Nachtschicht die Arbeitsniederlegung die mit 24 Stunden über alle Schichten ging.

Am 16.05. um 11.oo Uhr folgten dann die Beschätigten der Fa. Bornemann. Bei Lühr, Faurecia und Hautau begann der Warnstreik um 11.30 Uhr.

Über eine hohe Beteiligung der Warnstreiks freute sich der 1. Bevollmächtigte der Thorsten Gröger: “Das ist ein deutliches Signal, dass die Beschäftigten für die Forderung nach mehr Geld, die unbefristete Übernahme von Auszubildenden sowie mehr Mitsprache bei der Leiharbeit einstehen und gegen das Verhalten von Niedersachsenmetall, keinen weiteren Verhandlungstermin zu vereinbaren.“

Axel Weinert, Betriebsratvorsitzender der Firma Bornemann: “Die Beschäftigten bei Bornemann stehen hinter den Forderungen der IG Metall. Wir haben eine hohe Auslastung - die Kolleginnen und Kollegen fahren am Limit. Jetzt ist es Zeit für eine deutliche Entgelterhöhung!“ 

Saskia Röbke, Vorsitzende der Jugend- und Auszubildendenvertretung der Firma Bornemann appelliert an die Arbeitgeber vorausschauend zu denken und bei der unbefristeten Übernahme der Auszubildenden nachzugeben um so etwas gegen den von Ihnen beklagten Fachkräftemangel zu unternehmen.

Thorsten Gröger: “Die Zeit wird langsam knapp. Wenn nicht in den nächsten Tagen eine Lösung am Verhandlungstisch gefunden wird,  wird die Tarifkommission  über Urabstimmung und Streik beraten. Wir raten den Arbeitgebern es nicht darauf ankommen zu lassen.“

Hintergrund: Die Arbeitgeberseite hat in allen Bezirken außer Baden-Württemberg weitere Verhandlungstermine verweigert. Die Verhandlungen in Baden-Württemberg wurden am Mittwoch unterbrochen und werden am kommenden Freitag fortgesetzt.