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Tarifflucht – Arbeitgeberdarstellung entspricht nicht den Tatsachen

05.02.2016 | Am 3. Februar 2016 hat die Geschäftsleitung in einer sehr schlecht besuchten Mitarbeiterversammlung und in einer Presseinformation über den Austritt aus dem Arbeitgeberverband informiert. "Die Darstellung, die IG Metall sei nicht gesprächsbereit, ist absolut nicht nachvollziehbar und entspricht so nicht den Tatsachen.", sagt Thorsten Gröger, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Nienburg-Stadthagen

Unmittelbar nach Eingang des Antrages auf eine nicht näher begründete, bzw. beschriebene Abweichung von bestehenden tariflichen Regelungen, hat die IG Metall der Arbeitgeberseite die grundsätzliche Gesprächsbereitschaft signalisiert. Die Terminierung und Aufnahme von Gesprächen wurde jedoch geknüpft, an die zur Verfügungsstellung von dafür notwendigen Informationen.  

"Bevor wir Gespräche über einen Verzicht tariflicher Ansprüche der Kolleginnen und Kollegen führen, überprüfen wir die wirtschaftliche Situation, die betrieblichen Perspektiven und deren Auswirkungen auf die Beschäftigten. Dazu ist der Arbeitgeber aufgefordert worden, entsprechende Informationen und Unterlagen zur Verfügung zu stellen. Dieser Aufforderung ist die Geschäftsleitung bis heute nicht nachgekommen.", so Gröger

"Die IG Metall und der Betriebsrat waren und sind immer offen für Gespräche und bereit innovative Lösungen für betriebliche Probleme zu finden. Das hat auch die Situation 2009 gezeigt.", ergänzt Ralf Meier, Betriebsratsvorsitzender

Um das weitere Vorgehen zu besprechen, lädt die IG Metall für Freitag, den 12. Februar 2016 um 17:00 Uhr zu einer Mitgliederversammlung in das Hotel Ambiente ein.

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