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IG Metall Geschäftsstelle Nienburg-Stadthagen unterstützt mit rechtlichen Fachwissen Initiative für bessere Arbeitsbedingungen an der Universität Hildesheim

27.11.2017 | Digitalisierung, flexible Arbeitszeiten und befristete Verträge. Themen mit denen wir uns in den Betrieben beschäftigen. Gerade in der kommenden Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie 2018 streben wir neben der Entgeltforderung Verbesserungen der Arbeitszeit mit tariflichen Regelungen an.

Doch nicht nur in den Betrieben beschäftigen sich die Kolleginnen und Kollegen mit diesen Themen. Auch an den Universitäten beeinflussen Leistungsdruck und befristete Verträge die Arbeitsverhältnisse der Beschäftigten. Besonders bei den studentischen Hilfskräften sind Befristungen zwischen drei und sechs Monaten keine Seltenheit. Für sie gilt nicht der Tarifvertrag der Länder, wie für die anderen Kolleginnen und Kollegen.

Da der Unmut über diese Verhältnisse wächst, hat sich eine Gruppe von Mitarbeitern aus dem Bereich Soziologie an der Universität Hildesheim dazu entschlossen dem entgegen zu wirken. Dazu veranstalten sie im Wintersemester 2017/ 2018 die Diskussionsreihe „Arbeitsbedingungen an der Hochschule“, welche durch die Loccumer Initiative und dem AStA Hildesheim gefördert wird. Bei jeder Veranstaltung informieren Vertreter/Innen aus Gewerkschaften, Wissenschaft und regionalen Initiativen über verschiedene Aspekte der Arbeitsbedingungen an Hochschulen auf der Basis von Forschungsergebnissen, Erfahrungen der Initiativen und rechtlichen Grundlagen.

Am 08.11.2017 klärte Björn Kallensee von der IG Metall Geschäftsstelle Nienburg-Stadthagen über die arbeitsrechtlichen Grundlagen von studentischen Hilfskräften auf. Außerdem informierte der Asta der Universität Hildesheim über aktuelle Entwicklungen und Stefanie Brauer schilderte ihre Erfahrungen als Aktive der Hilfskraft-Initiative TV-Stud-Berlin.

„Studentische Hilfskräfte sind reguläre Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Aus diesem Grund gelten für sie auch alle gesetzlichen Vorschriften des Arbeitsverhältnisses“ so Björn Kallensee. Auf Grundlage der Referentinnen und Referenten kam es zu einem regen Austausch der Anwesenden studentischen und wissenschaftlichen Hilfskräfte sowie der Personalräte.

Wir wünschen der Initiative viel Kraft und Erfolg, damit sie ihr Ziel besserer Arbeitsbedingungen an der Universität Hildesheim erreichen werden.

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