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Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie

IG Metall diskutiert Forderungen

26.09.2017 | Hannover – Die Tarifkommission der Metall- und Elektroindustrie Niedersachsen hat am 14.09. Eckpunkte für das Forderungspaket der aktuellen Tarifrunde diskutiert.

In der Diskussion sind Entgeltsteigerungen zwischen 6,5 und 7 Prozent mit einer Laufzeit von zwölf Monaten, freie Tage zur Prüfungsvorbereitung für Auszubildende sowie der individuelle Anspruch auf "kurze Vollzeit", das bedeutet die Möglichkeit zur befristeten Reduzierung der Arbeitszeit. Thorsten Gröger, Bezirksleiter der IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, kommentiert die Debatte: "Die wirtschaftlichen Rahmendaten sind gut, die Aussichten sind ungetrübt: Das Wachstum hält an, die Branche kann sich über eine gute Auftragslage freuen und der ifo-Geschäftsklimaindex erreicht Höchststände. Am 14.09. hat die Tarifkommission bekräftigt: Wir sehen keinen Grund zur Zurückhaltung und fordern den Anteil der Beschäftigten am wirtschaftlichen Erfolg, den sie selber erarbeitet haben. Mehr Entgelt sowie selbstbestimmte Arbeitszeiten, die zum Leben passen."
 
Bundesweit haben heute die regionalen Tarifkommissionen ihre Forderungen debattiert. Auf das Tarifgebiet Niedersachsen folgen im Laufe des Nachmittags die Tarifkommission der Volkswagen AG sowie die Tarifkommissionen der Metall- und Elektroindustrie für die Tarifgebiete Sachsen-Anhalt und Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim. Auf Grundlage dieser regionalen Debatten wird der Vorstand der IG Metall am 10. Oktober seine Forderungsempfehlung abgeben. Die Tarifkommissionen werden sich am 24. Oktober treffen, um das Forderungspaket zu beschließen.

 

(Presseinformation Nr. 40/2017)

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