Ein zentrales Thema der Diskussion war das umstrittene Heizungsgesetz. Peggy Schierenbeck, die auch Mitglied der IGM ist, äußerte Verständnis für die Kritik an der mangelhaften Kommunikation des Gesetzes in Deutschland. Sie betonte jedoch, dass ähnliche Regelungen in Ländern wie Norwegen, Dänemark und Schweden erfolgreich umgesetzt wurden. Dort hätten klare und transparente Informationskampagnen dazu beigetragen, das Verständnis und die Akzeptanz in der Bevölkerung zu fördern.

Darüber hinaus berichtete Schierenbeck über ihre Aktivitäten im Bereich der politischen Bildung. Regelmäßig besucht sie Haupt- und Realschulen sowie Gymnasien und lädt Schülergruppen auch zu sich nach Berlin in den Bundestag ein. Dort bietet sie den Jugendlichen die Möglichkeit, in einer anregenden Diskussion Einblicke in die Arbeitsweise der Demokratie zu gewinnen.

Ein weiteres Thema, das lebhaft diskutiert wurde, war das Schulsystem. Die Mitglieder der IG Metalll forderten eine Wiedereinführung der Lernmittelfreiheit, da sie der Meinung sind, dass dies den Kindern direkt zugutekommen würde. Im Gegensatz dazu stieß die Erhöhung des Kindergeldes auf Kritik, da diese Mittel nicht immer gezielt bei den Kindern ankämen und in manchen Fällen für andere Zwecke verwendet werden könnten.

Schließlich gab es auch eine intensive Debatte über das Thema Krankenversicherungen. Die Anwesenden sprachen sich für die Einführung einer Bürgerversicherung aus, in die alle Bürger einzahlen müssten. Sie argumentierten, dass dieses Modell gerechter sei und langfristig das deutsche Gesundheitssystem stabilisieren könnte.

Peggy Schierenbeck zeigte sich offen für die Vorschläge und versprach, die Anregungen aus der Diskussion mit in ihre politische Arbeit zu nehmen.

Die IG Metall bedankt sich bei bei Peggy Schierenbeck für ihren Besuch und den konstruktiven Austausch und freut sich auf weitere Treffen mit demokratischen Bundestagsabgeordneten.