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Trotz des anstehenden Verkaufs des Geschäftsfelds Gummi-Metall

Den Blick nach vorne richten

30.10.2013 | BR Vorsitzender Antonius Thölken: "Ich bin schon traurig über die knappe Entscheidung des Aufsichtsrats. Wir haben als Betriebsrat und IGM alles gegeben und nun müssen wir unser Verhandlungspaket umsetzen und nach vorne schauen."

Mehr in den aktuellen Metallnachrichten für die Beschäftigten der ZF CR zum Herunterladen

 

Trotz aller Bemühungen wurde nun endgültig entschieden, was Kolleginnen und Kollegen, Betriebsräte und IG Metall abwenden wollten: Aus der CR wird die »New CR«. Der Aufsichtsrat der ZF Friedrichshafen AG hat für einen Verkauf des Geschäftsfeldes GummiMetall (CR) an das halbstaatliche chinesische Unternehmen TMT gestimmt. Die zehn Arbeitnehmervertreter hielten dagegen – wurden aber überstimmt. Giorgio Behr, Aufsichtsratsvorsitzender der ZF und zugleich Chef des Schweizer Industriekonzerns BBC,machte von seiner Doppelstimme Gebrauch.

 

Die Entscheidung und die Vorgehensweise empfinden viele Kolleginnen und Kollegen der ZF als Wandel in der Unternehmenskultur. Eine Frage treibt die Betriebsräte und die Vertrauensleute der ZF ebenso wie die Verantwortlichen der IG Metall deshalb um: Wie kann man zu einer konstruktiven, respekt- und vertrauensvollen Zusammenarbeit zurückfinden?

 

Die Beschäftigten der drei CR Standorte wurden in außerordentlichen Betriebsversammlungen von Betriebsräten und IG Metall unmittelbar nach der Abstimmung über das Ergebnis informiert. Sie reagierten sichtlich betroffen, aber dennoch gefasst.

 

Sicherheit und Zuversicht gibt ihnen ein detailliertes Eckpunktepapier, das viele wichtige Fragen verbindlich regelt. Dieses Papier haben Betriebsräte und IG Metall in langwierigen Verhandlungen mit der TMT durchgesetzt. Hoffnung machen die weitreichende Absicherung bis Ende 2018, die Investitionszusagen, der Zugriff auf wichtige Zukunftstechnologien und die Planung, die Zentrale von »New CR« in Deutschland (Damme) anzusiedeln.

ZF, Aktuelles