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"Gut in Rente" und "Werkverträge"

Kampagne "Arbeit - sicher und fair!"

24.07.2012 | Die Krise ist vorbei - so scheint es. Die wirtschaftliche Erholung schreitet voran, Beschäftigung wird aufgebaut. Glaubt man der Bundesregierung, sind derzeit mehr Menschen in Beschäftigung als je zuvor. Diese Statistik zählt aber nicht nur Beschäftigung, von der man leben kann.

Ein-Euro-Jobs, Minijobs, schlecht bezahlte Leiharbeit und andere prekäre Jobs stellen einen erheblichen Teil der neuen Arbeitsverhältnisse dar. Während sich die Beschäftigungssituation rein statistisch rasant verbessert, bedeutet das für die Betroffenen immer öfter Armut trotz Erwerbstätigkeit. 

 

Wir machen mit unserer Kampagne zum Thema, dass Arbeit "sicher und fair" muss. Das gilt sowohl für die Zeit der Erwerbstätigkeit als auch für die Rente, die sich daraus errechnet.

 

Nachdem wir mit der Leiharbeits-Kampagne "Gleiche Arbeit - gleiches Geld!" inzwischen zahlreiche Verbesserungen auf tariflicher und betrieblicher Ebene durchsetzen konnten, werden wir uns jetzt mit dem neuen Schlupfloch der Arbeitgeber auseinandersetzen: dem Missbrauch von Werkverträgen. Unverblümt haben sie bereits angekündigt, zukünfitg verstärkt auf Werkverträge zu setzen, um die immer besser reguierte Leiharbeit zu umgehen.

 

Außerdem wird - kaum, dass die "Rente mit 67" in die Umsetzungsphase kommt, schon laut über die Rente mit 69 oder 70 nachgedacht - die Skala scheint nach oben offen.

 

Mit Blick auf die Bundestagswahlen im Herbst 2013 werden wir diese Themen diskutieren - mit Politikern genauso wie mit Arbeitgebern und den eigenen Kolleginnen und Kollegen.

 

Mehr Infos zur Kampagne mit den jeweiligen Schwerpunkten gibt es hier:

 

 

 

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