Schwerpunkt der Veranstaltung waren die Themen >>Indirekte Steuerung<< und der Vergleich von Theorie und Praxis. Der Alltag der Betriebsräte und Vertrauenskörper zeigt, dass größerer Unmut innerhalb der Belegschaften besteht, da ihre Führungskräfte nicht ansprechbar sind und keine Verantwortung übernehmen – wo können somit die Beschäftigten die Probleme ansprechen?!

Außerdem wurde sehr humorvoll auf das ständige Unterbrechen z.B. durch klingelnde Telefone hingewiesen. Dies erschwert die Konzentration auf die Aufgaben. Anstatt Probleme zu lösen und Arbeit zu erledigen, wird die Aufmerksamkeit immer wieder unterbrochen.

Das Publikum war sehr angetan von den nachgestellten Arbeitsalltagssituationen und konnte bei der Übung „agiles Sitzen“ aktiv mitmachen.

Im Anschluss der Aufführung fand eine Diskussion mit Stephan Siemens und den Schauspielerinnen (Signe Zurmühlen und Clara Grosse) statt. Unter anderem wurde diskutiert, wie sich das Theaterstück auf die Betriebe und den Alltag der Kolleginnen und Kollegen übertragen lässt.  

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gaben der Veranstaltung ein „sehr empfehlenswert“. Der Gesamteindruck wird also noch lange im Gedächtnis bleiben!

Wir, die IG Metall Nienburg-Stadthagen bedankt sich bei den Protagonisten und allen Besuchern für die gelungene Veranstaltung und können nur empfehlen: „Werdet ein Teil der Streichholz-Union und besucht das Theaterstück!“

Autorin: A. Tumanov-Balysev