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Demonstration mit Kundgebung

Zusammen gegen soziale Kälte - Gerechte Politik für alle Generationen

20.08.2011 | Anlässlich des Internationalen Tags der älteren Generation lädt der Arbeitskreis SeniorInnen des Deutschen Gewerkschaftsbundes ein zu einer Demonstration mit Kundgebung am 30. September 2011 in Hannover.

10:30 Uhr Auftakt auf dem Bahnhofsvorplatz am Hauptbahnhof Hannover

 

10:45 Uhr Sketchaktion: Klinikum 2011 - eine Szene der Heidjer-Kulturbanausen

 

11:15 Uhr Start des Demonstrationszugs durch die Innenstadt von Hannover

 

11:55 Uhr Kundgebung „Fünf vor Zwölf“

 

auf dem Platz vor der Postbank (Goseriede 16) mit Redebeiträgen von

 

Hartmut Meine, Bezirksleiter IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt

 

Katy Hübner, Bundesjugendsekretärin der IG BCE

 

Susanne Kremer, stv. Landesbezirksleiterin, ver.di Landesbezirk Niedersachsen-Bremen

 

Flugblatt zum Herunterladen

 

Die Rente mit 67 oder Kopfpauschalen in der Kranken- und Pflegeversicherung sind Eingriffe in unsere sozialen Sicherungssysteme, die starke Belastungen für Beschäftigte sowie RentnerInnen bedeuten. Zudem werden die Generationen gegeneinander ausgespielt, anstatt unter dem Stichwort „Generationengerechtigkeit“ die Lasten zwischen Jung und Alt in der Gesellschaft gerecht zu verteilen. Wir nehmen den Internationalen Tag der älteren Generation zum Anlass, Alternativen in der Öffentlichkeit bekannt zu machen:

 

  • Der Staat muss seinen gesellschaftlichen Aufgaben bei allen Lebenslagen der Menschen nachkommen.

  • Gesellschaftliche Aufgaben müssen durch ein gerechtes Steuersystem bezahlt werden. Allein eine Vermögenssteuer würde Niedersachsen 1,9 Mrd. Euro pro Jahr einbringen.

  • Für MinijoberInnen, Teilzeitbeschäftigte oder LeiharbeiterInnen, für Alle fordern wir: Gute Arbeit statt prekäre Beschäftigungsverhältnisse.

  • Wir fordern ein Ende der Zwei-Klassen-Medizin. Mit der Kopfpauschale greift Schwarz-Gelb uns direkt in die Tasche. Gesundheit darf nicht vom Geldbeutel abhängen.

  • Wir brauchen in der Gesundheitspolitik ein Solidarsystem für Alle. Das bedeutet eine Ausweitung der Bemessungsgrundlagen sowie eine vollständige paritätische Beitragsfinanzierung.

  • Die Pflege ist als gesellschaftliches Aufgabenfeld weiter auszubauen – statt sie in den Händen der Betroffenen und den privaten Versicherungskonzernen zu belassen.

  • Wir wollen eine Stärkung der solidarischen Finanzierungsbasis der Pflege und die Entlastung von Pflegebedürftigen und pflegenden Angehörigen.
  • Wir brauchen eine zukunftsfähige Rente - keine Rente mit 67. Der solidarischen, paritätisch- und umlagefinanzierten gesetzlichen Rente gehört die Zukunft.

  • Es muss ein würdevolles Leben in jedem Lebensalter möglich sein. Wir fordern ein Zukunftsprogramm gegen Altersarmut sowie einen umfassenden Schutz vor Diskriminierung.
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