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Leiharbeit - warum das die IG Metall so aufregt

16.04.2012 | Gleiche Arbeit, gleiches Geld? Nicht für Klaus und Inge. Sie sind von Arbeitgeber Sturm ausgeliehen. Das bedeutet: 40 Prozent weniger Lohn. Und das ist noch nicht alles: Weil Herr Sturm sie vielleicht schon bald nicht mehr benötigt, können sie kaum langfristig planen. Wie Leiharbeit funktioniert und wie sie die IG Metall fair regeln will - das zeigt unser Video.

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Leiharbeit wird oft missbraucht, um eine zweite Lohnlinie in den Betrieben zu etablieren. Das ist ungerecht. Und wir erklären, warum.

Arbeitgeber wie Herr Sturm können Leiharbeit gleich zweimal missbrauchen. Sie können Leihbeschäftigte wie Klaus und Inge als billige Arbeitskräfte einsetzen. Sie arbeiten für fast die Hälfte weniger als ihre fest angestellen Kolleginnen und Kollegen. Außerdem kann die Firma Sturm Stammbeschäftigte durch Leiharbeitnehmer ersetzen. Das finden Klaus und Inge gar nicht toll. Und auch die IG Metall. Sie will diesen Missbrauch stoppen.

 

Leiharbeit fair und gerecht gestalten

 

Ein Branchenzuschlag könnte die Entgeltlücke fast schließen, so dass Leiharbeitnehmer in Metall- und Elektrobetrieben annähernd den gleichen Lohn bekommen wie regulär Beschäftigte.

 

Außerdem will die IG Metall Leiharbeit auf das beschränken, wofür sie einmal gedacht war: um Produktionsspitzen abzufangen. Deshalb fordert sie: Der Betriebsrat muss ausdrücklich zustimmen, ob, wie lange und wie viele Leiharbeiter eingesetzt werden.

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