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Auseinandersetzung über Atomkraft ist wieder entbrannt

Atomkraft hat keine Zukunft

21.03.2011 | +++ Update +++ 500 auf Demo "Abschalten" in Nienburg +++ Bildergalerie +++ Mit der atomaren Katastrophe in Japan hat die Auseinandersetzung über Atomkraft auch in Deutschland wieder an Bedeutung gewonnen. Die Risiken der Atomkraft sind nach wie vor unkalkulierbar. Bei der Diskussion spielt aber auch die Energieversorgung eine wichtige Rolle. Die IG Metall setzt sich für eine Energieversorgung ohne Atomkraft ein.

Atomenergie hat keine Zukunft. Mit der atomaren Katastrophe in Japan ist auch in Deutschland die Auseinandersetzung über die Atomkraft wieder neu entbrannt. Die IG Metall setzt auf eine Energieversorgung ohne Atomkraft.  Deshalb gilt es, alternative Energiequellen zu fördern und die Erneuerbaren Energien als Leittechnologie auszubauen.

Die IG Metall fordert daher:

  • die Bundesregierung auf, die im November 2010 beschlossene Verlängerung der Laufzeiten für Atomkraftwerke um bis zu 14 Jahre zurück zu nehmen. Das jetzt von Merkel und Westerwelle angekündigte Moratorium reicht bei weitem nicht aus
  • den im Jahr 2000 zwischen der damaligen rot-grünen Bundesregierung und den Energiekonzernen vereinbarte Atomkonsens wieder zur  Grundlage für einen geplanten Ausstieg aus der Atomenergie bis 2020 zu machen
  • die sofortige Abschaltung der ältesten Atomkraftwerke. (Darunter Neckarwestheim 1 und Biblis A und B, die nach dem 2000 vereinbarten Atomkonsens bereits seit 2010 vom Netz sein müssten.)
  • ein Energiemix ohne Atomkraft, Atomenergie wird als mittelfristige Brückentechnologie nicht gebraucht.

Bildergalerie "Abschalten" in Nienburg

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