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Angekündigter Arbeitsplatzabbau bei Faurecia

Hartmut Meine: „Kahlschlagpolitik des französischen Sitzherstellers werden wir nicht hinnehmen“

11.12.2012 | Die IG Metall ist empört über den kurzfristig angekündigten Arbeitsplatzabbau bei Faurecia in Stadthagen. Anstatt mit der IG Metall und dem Betriebsrat gemeinsam tragfähige Lösungen für den Produktionsstandort zu erarbeiten, wird den Beschäftigten kurz vor den anstehenden Feiertagen die Schließung der Fertigung mitgeteilt und als alternativlos dargestellt.

„Seit Jahren,“ so Hartmut Meine, IG Metall-Bezirksleiter für Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, „kennt der französische Sitzhersteller nur eine Antwort auf die Herausforderungen im Unternehmen in Stadthagen: Den Abbau von Arbeitsplätzen und Verlagerung von Produktionsumfängen. Diese Kahlschlagpolitik der Geschäftsführung auf Kosten der Beschäftigten und ihrer Angehörigen wird die IG Metall nicht ohne Gegenwehr hinnehmen. Wir fordern die Landesregierung und die verantwortlichen Politiker in der Region auf, ihren Einfluss auf die Geschäftsführung für den Erhalt der Arbeitsplätze zu nutzen.

Thorsten Gröger, IG Metall-Bevollmächtigter in der Region Nienburg-Stadthagen, forderte das Unternehmen auf, mit dem Betriebsrat und der IG Metall eine beschäftigungsorientierte Lösung für den gesamten Standort zu erarbeiten. Ohne Autositzproduktion werde der gesamte Faurecia-Standort in Stadthagen geschwächt.

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