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ZF Friedrichshafen AG Damme CR

IG Metall und Betriebsrat sehen Verkaufsabsichten mit Sorge

15.08.2013 | IG Metall und Betriebsrat betrachten die möglichen Verkaufsabsichten des ZF Geschäftsfeldes Gummi-Metall-Kunststoff mit großer Sorge und Skepsis.

Bild: Novum/Walter Schmidt

„Wir sind verärgert und enttäuscht über die Haltung der Konzernleitung. IG Metall und Betriebsrat haben sich wirtschaftlich problematischen Situationen immer gestellt und diese durch entsprechende betriebliche und tarifliche Regelungen im Sinne der Beschäftigten und des Unternehmens geregelt. Zielsetzung war stets die Sicherung von Beschäftigung und einer guten wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens. Aus unserer Sicht ist dies auch zukünftig unter dem Dach der ZF Friedrichshafen AG möglich. Unabhängig von der Unternehmensstruktur fordern wir belastbare Zusagen für die Zukunft und Sicherheit der Arbeitsplätze in Damme und an den anderen Standorten des Geschäftsbereiches“, sagte Thorsten Gröger, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Nienburg-Stadthagen.

 

„Es ist bedauerlich“ so Gröger weiter „dass die Unternehmensleitung der ZF Friedrichshafen AG erst nach Aufforderung durch die IG Metall und den Betriebsrat bereit war, heute Vormittag in einer eher knappen schriftlichen Mitteilung an die Beschäftigten, Stellung zu den Gerüchten zu nehmen und die möglichen Verkaufsabsichten teilweise zu bestätigen“.

 

Das hat zu erheblicher Unruhe in der Belegschaft geführt. „Die Beschäftigten im Bereich Gummi-Metall-Kunststoff in Damme identifizieren sich in hohem Maße mit der ZF Friedrichshafen AG. Viele machen sich große Sorgen, wie es weitergehen soll“, betonte der Betriebsratsvorsitzende Antonius Thölken.

 

"Wir fordern den Vorstand der ZF Friedrichshafen AG auf, sich persönlich in einer kurzfristig anberaumten Betriebsversammlung den Beschäftigten zu stellen“, so Thölken weiter.

ZF, Aktuelles