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50 JAHRE IG METALL stadthagen

Jubilare in Bückeburg geehrt

18.11.2013 | Am 9. Februar 1963 wurde die IG Metall Stadthagen neu aus der Taufe gehoben. Damit wurde aus dem ehrenamtlichen Engagement ein Gewerkschaftsbüro mit hauptamtlich Beschäftigten. Bei der Jubliarehrung am 23. Oktober 2013 in Bückeburg hat Günter Drieschner an die Anfänge erinnert. Drieschner war ehrenamtlicher Bevollmächtigter der Verwaltungsstelle Stadthagen.

25 Jahre in der IG Metall

40 Jahre in der IG Metall

50 Jahre in der IG Metall

60 Jahre in der IG Metall

»Ohne Euren Einsatz hätte die IG Metall nicht so viel erreichen können «, dankte Thorsten Gröger, der Erste Bevollmächtigte der IG Metall Nienburg-Stadthagen, den 331 Jubilaren. »Die IG Metall ist nur so stark, wie ihre Mitglieder sich einbringen. « Es gab allen Grund zum Feiern, denn die IG Metall Stadthagen hat 50-jährigen Geburtstag.

 

Die IG Metall blickt auf eine lange Tradition im Schaumburgerland zurück. Als am 9.Februar 1963 im »Goldenen Engel« die Vertreterversammlung die Verwaltungsstelle Stadthagen gegründet wurde, ist eine neue Gewerkschaftskultur entstanden. Von nun an standen hauptamtliche Gewerkschafter den Mitgliedern mit Rat und Tat zur Seite.

 

Günter Drieschner war damals schon dabei. Der damalige Betriebsratsvorsitzende bei Rentrop (heute Faurecia) war zunächst Bevollmächtigter der ehrenamtlich geführten Verwaltungsstelle und wurde später ehrenamtlicher zweiter Bevollmächtigter der neuen Verwaltungsstelle Stadthagen. Er hat bei der Jubliarehrung einen spannenden Rückblick auf die Höhepunkte der regionalen Gewerkschaftsarbeit gegeben.

 

Der Anfang war nicht einfach. Zumal sich die Bückeburger und Stadthäger zusammenraufen mussten, um in der Verwaltungsstelle Stadthagen zu fusionieren. Erst ein Vorstandsbeschluss machte den Weg zur Fusion frei. Drieschner: »Doch dann entwickelte sich eine fruchtbare und konstruktive Zusammenarbeit «. Kooperation wurde auch von den damaligen Ersten Bevollmächtigten Helmut Weber aus Stadthagen und Herbert Gromoll aus Nienburg groß geschrieben.

 

Die gute Zusammenarbeit der beiden eigenständigen Verwaltungsstellen Stadthagen und Nienburg wurden später von Detlef Kunkel (Stadthagen) und Uwe Christensen (Nienburg) fortgesetzt. Mit der Neugliederung von Nienburg und Stadthagen 2008 flossen die verschiedenen Arbeitskulturen zu einer neuen Gewerkschaftsarbeit in der IG Metall Nienburg- Stadthagen zusammen.

 

Thorsten Gröger: "Wir haben mit der Neugliederung die Entwicklung in der Region aufgefangen und eine neue Betreuungsstruktur der Betriebe aufgebaut." Gemeinsam mit den Interessenvertretern in den regionalen Betrieben bietet die IG Metall ein großes Angebot für Ihre Mitglieder zum Bespiel bei ZF und in vielen Klein- und Mittelbetrieben. Gröger: "Wir sind betrieblich und gesellschaftspolitisch präsent."

 

In seiner Festrede hat Gröger auch die wichtige politische Arbeit hervorgehoben. "Die Rente mit 67 war die größte politische Fehlentscheidung der letzten Jahre", betont Gröger. "Die IG Metall wird sich weiter für einen flexiblen Ausstieg statt mit 67 engagieren." Dafür setzen sich viele Ehrenamtlliche in den Betrieben, in der IG Metall und in der Öffentlichkeit ein. Gröger erinnerte auch an entscheidene politische Ereignisse in den Eintrittsjahren der jeweiligen Jubilarinnen und Jubilare: "Gewerkschafter haben auch immer wieder Geschichte geschrieben."

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