Der lässt mich immer wieder abblitzen. Ich habe das Gefühl, meine Argumente werden gar nicht gehört. So kommen wir nicht weiter. Betriebsräte und Vertrauensleute haben es mit vielen verschieden Akteuren im Betrieb zu tun – Arbeitgeber, Vorgesetzte, Mitarbeiter_innen in der eigenen Abteilung, Kolleg_innen, die Unterstützung suchen. Da treffen gegensätzliche Positionen und unterschiedliche Erwartungen aufeinander. Oft stoßen Sie auch auf emotionale Blockaden, oder müssen sich mit „unsachlichen“ Argumenten herumschlagen.

Beispiel aus den Inhalten des Seminars:

Bieten Sie Ihren Gesprächspartnern immer zwei Schnitzel an. Sie lassen Ihren Gesprächspartner entscheiden worum sich das Gespräch drehen wird und können gezielter auf seine Fragen und Argumente eingehen.

 Ein Gesprächsanfang könnte zum Beispiel so lauten:

„Bei der IGM bieten wir ja zum einen umfangreiche Sicherungsleistungen (1. Schnitzel). Auf der anderen Seite sorgen wir für gute Arbeitsbedingungen (2. Schnitzel). Was ist denn da für Sie besonders wichtig?“ 

Wenn sich der Gesprächspartner auf keines der beiden „Schnitzel“ einlässt, dann fragen Sie ihn:

„Was wäre Ihnen denn besonders wichtig?“

„Wie müsste denn die IGM sein, damit Sie eintreten würden?

Und gegen Ende des Gespräches:

„Sind sie denn Mitglied einer Gewerkschaft?“

Was haben die Teilnehmer_innen davon?

• Sie können die Grundregeln der Kommunikation anwenden
•  Sie überprüfen Ihren eigenen Kommunikationsstil
•  Sie gehen sicher mit Widerständen und Ablehnung um
• Sie kommunizieren klar und zielorientiert